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         discovering

       

                   surrounding 


    exploring 


             inhale


         exhale



[Claudia Winkel, 2015]






Mein zeichnerisches Werk verstehe ich als einen zweifachen Dialog.
Eine Zwiesprache mit einem Objekt, welches in den Fokus meiner Wahrnehmung gerückt ist. Hineinlauschen in das innere Wesen, in das, was nicht sichtbar ist. Die zeichnerische Wiedergabe als Versuch einer Annäherung, ein Ausloten der Grenzen des Darstellbaren im Spannungsfeld zwischen Etwas und Nichts. Das Erfahrene sichtbar machen für die Welt, und somit öffnen für den Dialog mit dem Betrachter.


Die Installationen entspringen der Auseinandersetzung mit Ereignissen, deren Thematik mir für die Zeichnung ungeeignet erscheint.

Die Installation oder Aktion ermöglicht eine andere Qualität der Unmittelbarkeit zwischen Betrachter und Thema und ist für mich ein unverzichtbares Medium. 


Es gilt grundsätzlich die Formel des minimalistischen Ansatzes: 

So viel wie nötig, so wenig wie möglich.


[Claudia Winkel, 2023]





»Claudia Winkel gewährt Raum, platziert das zu Zeigende genau an der richtigen Stelle auf dem vormals leerem Blatt, Ihr gelingen Porträts dieser  toten Insekten, sie zeigt ihre Individualität, ihr Wesen, ihre Grazie, alles ›Solitaire‹, besonders, schön, interessant, alles andere als simpel und nutzlos.«


[Raphaela Kula, 2015. Ausstellung ›natures et mortes‹]





» … Es ist Kunst – ganz im Sinne meines Lehrers Max Imdahl, der immer das ‚So und nicht anders‘ der Komposition betonte und suchte, vor allem in der Verteilung der Gewichte auf der Fläche, z. B. in seiner berühmten Studie zu Giottos Fresken. So nimmt die dargestellte Fliege auf der Fläche den entscheidenden Ort ein, um die Bewegung durch den Bildraum vor Augen zu führen, und zeigt zugleich alle Details, die dafür notwendig sind.«


[Prof. Dr. Kunibert Bering, 2017. Ausstellung ›Stille Orte‹]





»Die Tuschezeichnungen Ihrer Serie ›Magnolien‹ haben den lockeren Strich, der das Wiedergegebene zu Malerei werden lässt. Zu diesen Arbeiten meinen Glückwunsch!«


[Prof. Hermann Gottfried]

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